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Die Wassermelone - Eine Geschichte aus dem Nachkriegs-Italien

Die Wassermelone.  Eine Geschichte aus dem Nachkriegs-Italien. Der heiße Augustwind wehte durch die engen Gassen von Montescaglioso, während die Sonne unbarmherzig auf die staubigen Straßen des kleinen süditalienischen Dorfes strahlte. Ein streunender Hund hier, eine Katze dort auf der Suche nach Schatten. Es war das Jahr 1953, und die Narben des Zweiten Weltkriegs waren noch überall deutlich zu sehen – nicht nur an den verfallenen Gebäuden, sondern vor allem in den gezeichneten Gesichtern der Menschen, die hier lebten.  Der eine Krieg war zwar zu Ende gegangen, doch für die Menschen in der Basilikata ging ein anderer Kampf unvermindert weiter – der ums tägliche Überleben. Die Armut und der Hunger waren die ständigen Begleiter. Sinnbildlich für diese dramatische Situation stand Matera, eine Stadt, nur achtzehn Kilometer von Montescaglioso entfernt, die zum Symbol des süditalienischen Elends wurde. Die Menschen hausten dort in den berüchtigten "Sassi", in Höhlen und primitiv...

San Rocco, Schutzheiliger


Schutzheiliger San Rocco (1295–1327)

Im Jahre 1314 kam er im Alter von 27 Jahren nach Montescaglioso und war als Helfer und Heiler von Mensch und Tier tätig. Die von der Bevölkerung verehrte Statue stammt aus dem Jahre 1684 von einem Künstler aus Neapel. Renoviert wurde sie am 16. Dezember 1907 und steht seitdem auf der Piazza Roma. Die Säule beträgt 12 Meter und die Statue ist 1,80 Meter hoch. Nach dem Glauben der Einwohner beschützte San Rocco den Ort am 20. August 1857 vor größeren Schäden eines Erdbebens. Angeblich beugte sich die Statue über die Piazza, dann wieder zurück und das Erdbeben hörte sofort auf. Deswegen feiern am 20. August die Montesen den Heiligen San Rocco mit festlichem Umzug im Pferdewagen, geschmückten Straßen und einem Volksfest.





Quelle: Wikipedia

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