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Die Wassermelone - Eine Geschichte aus dem Nachkriegs-Italien

Die Wassermelone.  Eine Geschichte aus dem Nachkriegs-Italien. Der heiße Augustwind wehte durch die engen Gassen von Montescaglioso, während die Sonne unbarmherzig auf die staubigen Straßen des kleinen süditalienischen Dorfes strahlte. Ein streunender Hund hier, eine Katze dort auf der Suche nach Schatten. Es war das Jahr 1953, und die Narben des Zweiten Weltkriegs waren noch überall deutlich zu sehen – nicht nur an den verfallenen Gebäuden, sondern vor allem in den gezeichneten Gesichtern der Menschen, die hier lebten.  Der eine Krieg war zwar zu Ende gegangen, doch für die Menschen in der Basilikata ging ein anderer Kampf unvermindert weiter – der ums tägliche Überleben. Die Armut und der Hunger waren die ständigen Begleiter. Sinnbildlich für diese dramatische Situation stand Matera, eine Stadt, nur achtzehn Kilometer von Montescaglioso entfernt, die zum Symbol des süditalienischen Elends wurde. Die Menschen hausten dort in den berüchtigten "Sassi", in Höhlen und primitiv...

Erdbeben-Alarm in Süditalien: Tante Linas Schlaf ist unerschütterlich!

 Montescaglioso – Es war ein ganz normaler Abend in Süditalien, als ein Erdbeben der Stärke 5,0 die Regionen Kalabrien, Basilikata und Apulien erschütterte. Menschen rannten in Panik aus ihren Häusern, doch während sich die Welt draußen in Aufregung befand, schnarchte eine ganz bestimmte Dame seelenruhig in ihrem Bett – unsere liebe Tante Lina!

Wie immer nahm die 62-jährige Lina, die in der malerischen Stadt Montescaglioso lebt, das Erdbeben nicht einmal wahr. „Ich hab’ einfach weitergeschlafen! Vielleicht war das Beben ja nur ein besonders heftiger Albtraum“, erklärte sie mit einem verschmitzten Lächeln, als wir sie fragten, ob sie von den Erschütterungen gehört hatte.

Ein Erdbeben mit dieser Stärke ist in der Region nicht gerade ein seltener Gast. Das nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) warnt immer wieder vor seismischen Aktivitäten in der Basilikata, doch Tante Lina bleibt unbeeindruckt. „Ich habe in der letzten Woche zwei Portionen Pasta und ein ganzes Stück Tiramisu gegessen – da braucht man keinen Stress!“

Während die Nachbarn in Schockstarre erstarren, scheint es, als wäre Tante Lina in ihrer eigenen, gemütlichen Welt gefangen. „Sie ist wie ein Fels in der Brandung. Ich habe gehört, dass man sich bei Erdbeben nicht in Panik versetzen lassen soll, aber bei ihr scheint das wirklich zu funktionieren“, schmunzelt unser Onkel Pierino.

Die Bilder aus den betroffenen Regionen sprechen eine andere Sprache: Menschen, die sich verängstigt auf der Straße versammeln, während der Stresspegel steigt. „Ich hab' nur ein bisschen gezittert, aber das kam eher von meinem Kaffee und nicht vom Beben!“, sagt eine Nachbarin, die ebenfalls von der Ruhe unserer Tante überrascht ist.

Ein Erdbeben in der Basilikata – das ist, als ob der Nachbar den Rasen mäht: Es passiert hin und wieder, aber Tante Lina? Die schläft weiter wie ein Baby, selbst wenn die Erde wackelt. Ihre Ruhe ist legendär! Vielleicht ist das das Geheimnis für ein langes, glückliches Leben – ganz gleich, was die Erde macht.

Und so bleibt uns nur eines zu sagen: „Tante Lina, schlaf weiter! Wir könnten alle ein wenig von deiner Gelassenheit gebrauchen, während wir uns bei einem Stück Tiramisu und einem Gläschen Vino entspannen. Prost auf die legendäre Ruhe unserer Tante!“

Bis zur nächsten Erschütterung – oder bis sie das nächste Mal ihre geliebte Pasta serviert!


Ob Erdbeben oder Sturm, ob Sonne oder Regen: Tante Lina genießt das Leben.


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